Royal National Lifeboat Institution (RNLI)
Textschnipsel aus Scones zum Früchstück:
Krass, schoss es Max durch
den Kopf, wie ähnlich sich die Rettungsstationen waren. Sogar die Gerüche waren
die gleichen wie in Harwich. Die wilde Mischung nach schwarzem Tee, Essen,
nasser Kleidung und Meer katapultierte ihn gleich um einige Jahre zurück.
„Das hier
ist der Gruppenraum, dort hinten geht es zu der Umkleide. Jo“, sprach Todd eine
zierliche Rothaarige an, die am Schreibtisch gerade irgendwelchen Papierkram
ausfüllte. „Das ist mein Kumpel Max. Er war Steuermann in Harwich …“
„… vor
etwas mehr als vierzehn Jahren“, schaltete Max sich eiligst ein. „Hör auf, das allen
ständig zu erzählen, Todd! Ich bin wirklich weg vom Fenster.“
Jo streckte
ihm grinsend die Hand entgegen. „Dann stellen wir dich eben wieder ran an das
Fenster. Willkommen, Max.“
„Man könnte
denken, euch fehlen Leute“, seufzte Max.
„Na ja, nicht jeder ist bereit, seine Freizeit für
lau zu opfern und dabei das eigene Leben zu riskieren. Freiwillige Helfer haben
wir einige, aber welche mit Erfahrung zu bekommen ist eher schwierig. Falls du
also glaubst, wir lassen dich einfach wieder ziehen: Vergiss es“, scherzte sie.
*****
Von der Arbeit der RNLI erfuhr ich über die BBC Doku-Serie "Saving Lives at Sea". Die Männer und Frauen leisten Unglaubliches und das meist in freiwilliger Arbeit. Die Doku ist sehr spannend und wenn euch das Thema interessiert, dann unbedingt reinschauen. Ein paar Einsätze könnt ihr auch auf der Webseite der RNLI Portree anschauen. Portree habe ich mir als Handlungsort ausgesucht, weil die beschriebenen Einsätze hier genauso hätten passieren können und die Isle of Skye gut zum Rest der Geschichte passte.
Foto: Andrew Martin Pixabay
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