Ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr gelandet. In den letzten Wochen war es ja wieder ein wenig ruhig hier. Feiertage, verletzte Katerpfote und ein weiterer Roman haben mich auf Trab gehalten. Vorne weg: Nein, Jasper ist noch nicht zahmer geworden und es war eine ziemliche Prozedur das Wildtier zum Tierarzt zu bringen, geschweige ihn denn dort untersuchen zu lassen. Aber das liegt hinter uns und die Pfote ist soweit verheilt *uff*.
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen. Nein, nicht mein Eigenes, aber eines, das uns Gartenverrückten etwas die Wartezeit auf den Frühling verkürzt.
"Ich träume von einem Cottage-Garten" von Mark Bolton ist erschienen im Callwey Verlag.
Hier meine Rezension dazu:
Während draussen noch eine Schneedecke auf meinem Garten liegt, wächst die Sehnsucht nach Frühling und den ersten Blumen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, eignet sich das Buch „Ich träume von einem Cottage Garten“ von Mark Bolton hervorragend. Wunderschöne Fotos von Pflanzen und Gärten lassen die Ideen im Kopf für das eigene Gartenreich nur so spriessen. Es ist offensichtlich, dass der Autor des Buches ein Händchen fürs Fotografieren hat. Kein Wunder, ist er beruflich doch auch Gartenfotograf. Aber nicht allein die Fotos machen das Buch aus. Auch mit Worten weiss Mark Bolton, einem Bilder in den Kopf zu zaubern.
„Als ich im
hinteren Teil eines Beetes herumkrabbele, entdecke ich die kleine rosa Blüte
des Ruprechtskrauts und ihr fein geschnittenes Blattwerk, welches sich über die
sonnenbeschienene Erde ausbreitet.“
In dem Buch begleitet man den Hobbygärtner durch sein Gartenjahr. Wir erhalten Tipps, wann man was am besten erledigt und bekommen zudem einfach verständliche, bildlich dokumentierte Anleitungen. So zum Beispiel zum Sammeln von Samen oder für den Bau eines Quellsteins.
Ebenfalls werden verschiedene Pflanzen in der
entsprechenden Saison vorgestellt. Mark Bolton lässt uns nicht nur an Erfolgen
und Misserfolgen seines gärtnerischen Schaffens teilhaben, sondern nimmt uns
auch mit in andere Gärten. Das Buch muss man nicht in einem Rutsch durchlesen,
sondern kann es genüsslich von Zeit zu Zeit hervornehmen, um sich bei einer
gemütlichen Tasse Tee inspirieren zu lassen. Risiken und Nebenwirkungen des
Buches: Der Drang, in die Gummistiefel zu springen und in der Erde zu wühlen,
könnte übermächtig werden.
Alle Bilder mit Ausnahme des ersten Fotos stammen aus dem Buch "Ich träume von einem Cottage-Garten" von Mark Bolton.
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Hmm, also bei uns liegen einige Zentimeter Schnee und der Garten steckt Mitten im Winterschlaf. Noch bin ich froh, um das Päuschen, denn wie gesagt, ich stecke Mitten im zweiten Roman der Lakeland Reihe. Zumindest konnte ich schon mal das Wörtchen "Ende" unter die Geschichte setzen, aber nun beginnt der Überarbeitungsprozess. Trotzdem, ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich freue mich schon sehr darauf, wenn das erste Grün wieder aus der Erde blinzelt.
Ich wünsche euch allen ein gesundes, kreatives, spannendes, blühfreudiges und einfach tierisch gutes 2025!
Habt es fein.
Alex